Gewaltiges Gesäuse
Bereits in der zweiten Schulwoche starteten die Schüler/innen der Klassen 6ar und 6br in die NAWI-Woche im Gesäuse. Gemeinsam mit den Professorinnen Mag. Elisabeth Fink und Mag. Julia Katzensteiner konnten die Schüler/innen vom 11. bis zum 15. September lehrreiche und spannende Tage im jüngsten Nationalpark Österreichs erleben.
Nach der Ankunft in Weidendom bei Admont stärkten sich die Schüler/innen mit ihren Lunchpaketen. Am frühen Nachmittag war schon der erste Programmpunkt – ein Workshop zum Ökologischen Fußabdruck, der viel Wissenswertes und Nützliches zur Entstehung und Vermeidung eines zu großen Fußabdrucks vermittelt wurde.
Am späten Nachmittag fuhr die Gruppe ins Hotel – dem Jufa Schlosshotel Röthelstein in Admont. Nach dem Einchecken, dem Beziehen der Zimmer und dem Abendessen ging es am ersten Tag gleich zu einer Nachtwanderung. Es war bewölkt, aber weitgehend trocken. Die Erfahrung, sich völlig ohne Licht im Wald zu bewegen und sich mehr auf sein Gehör als auf die Augen verlassen zu müssen, war sehr spannend.
Nach einer langen Nacht und einem relativ späten Frühstück um 8 Uhr startete die Gruppe zu einer Wanderung ins Gewaltige Gesäuse, wo an markanten Stationen Infos zur Entstehung und den Besonderheiten dieses Gebietes besprochen wurden.
Am nächsten Tag traf sich die Gruppe schon um 7 Uhr zum Frühstück, was nicht für alle die optimale Zeit war, jedoch stand bereits um 9 Uhr ein Workshop im Weidendom mit Tümpeln und Mikroskopieren auf dem Programm. Nach dem Lunch stand am Nachmittag das absolute Highlight der Projektwoche am Programm: eine Rafting- und Canyoning-Tour. Nach dem Anlegen der Neoprenanzüge samt Stiefeln und Helmen brachte der Bus die Schüler/innen zur Einstiegsstelle, wo das Auto mit den Rafting-Booten schon auf sie wartete. In den Booten fuhren die Schüler/innen flussabwärts zu einer Stelle, wo sie aussteigen durften und eine Schlucht zu einem Wasserfall hinaufwanderten. Während der Weiterfahrt mit den Booten durften sie an ungefährlichen Stellen auch in der Enns baden. Es war wirklich großartig!
Am nächsten Tag war schon wieder sehr früh Programm: um 9:30 Uhr traf sich eine Gruppe in der Montanuni. Dort erfuhren die Schüler/innen einerseits, welche Studiengänge die Montanuni anbietet, und andererseits hatten sie zwei Workshops zu den Studiengängen Umweltschutztechnik und Metallurgie mit echten Uni-Professoren. Die andere Gruppe hatte eine Führung im Gösser Biermuseum. Am Nachmittag wurde gewechselt.
Am Donnerstag war Abreisetag, nach dem Frühstück luden die Schüler/innen die Koffer in den Bus und fuhren Richtung Baden, allerdings mit einem Stopp am Erzberg. Dort erlebten sie eine interessante Begehung der alten Untertagebau-Stollen sowie eine lustige Hauly-Fahrt. Etwa um 17 Uhr kamen alle wieder gesund in Baden an.